FAQ

Warum werden speziell die Rassen Deutscher Schäferhund, Belgischer Schäferhund und Holländisch Herder eingesetzt?
Diese Gebrauchshundrassen haben sich als äußerst robust, lern- und spielfreudig sowie wehrhaft erwiesen. Sie eignen sich somit am besten für die duale Ausbildung als Schutz -und Spezialhund.

Seit wann gibt es die Diensthundführerstaffel in Hannover?
Der erste Einsatz von Hunden in Hannover erfolgte 1929. Seit 1954 gibt es die Reiter- und Hundestaffel in Hannover. Der erste Rauschgiftspürhund wurde 1980 eingesetzt.

Wie wird man Hundeführer? Gibt es bestimmte Voraussetzungen?

Grundvoraussetzungen für einen Hundeführer sind hohe Motivation, physische Belastbarkeit und die Möglichkeit den Hund geeignet zu Hause unterzubringen. Außerdem die Bereitschaft einen Spezialhund zu führen und sich kontinuierlich im Diensthundewesen fortzubilden.
Es ist wünschenswert, eine Verwendung im Einsatz- und Streifendienst in Hannover vorweisen zu können.

Wie lange dauert die Ausbildung eines Hundes zum Polizeihund?

Die Ausbildung des Hundes muss immer individuell betrachtet werden. Ein Welpe braucht etwa 16 Monate für die Ausbildung, da die Prüfung erst mit 18 Monaten erfolgt.

Ab welchem Alter kann ein Hund zum Polizeihund ausgebildet werden?
Die Ausbildung ist ab dem Welpenalter möglich und wird dem Hundealter entsprechend spielerisch aufgebaut und angepasst. Die Prüfung zum Polizeihund erfolgt jedoch nicht vor dem 18. Lebensmonat.

Was macht ein Diensthund, wenn er nicht im Dienst ist?
Als Eigentum der Polizei ist der Diensthund seinem Herrchen/Frauchen zugeordnet und verbringt mit ihm/ihr seine Freizeit zu Hause. Dieses Team hält oftmals ein Hundeleben lang.

Wo wohnt der Diensthund?
Der Hund hat einen eigenen Zwinger zu Hause, der von der Polizei gestellt wird. Oftmals lebt er aber mit der Familie überwiegend im Haus und ist ein „echtes“ Familienmitglied.

Was macht der Diensthund im Urlaub?
Entweder nimmt der/die Diensthundführende den Diensthund mit in den Urlaub, oder er geht zu Kollegen. Alternativ bietet sich die Unterbringung in einer Hundepension an. Arbeiten muss der Diensthund auf jeden Fall nicht.

Gibt es nur Rüden bei der Polizei?
Nein, das Geschlecht eines Hundes ist eher unwichtig. Es zählt allein die Eignung des Diensthundes.

Vertragen sich die Diensthunde untereinander?
Das kann man nicht pauschal beantworten. Grundsätzlich sollen sich die Diensthunde während der Arbeit ignorieren und gelerntes Verhalten zeigen. Außerhalb der Arbeit gibt es aber gleiche Rivalitäten oder Freundschaften wie bei „ganz normalen“ Hunden.

Werden Diensthunde krank?

Ja. Falls ein Diensthund krank wird, darf er sich natürlich zu Hause auskurieren und einen Tierarzt aufsuchen. Der/die Diensthundführende muss dennoch zum Dienst erscheinen. Die Tierarztrechnungen bezahlt die Polizei.

Gibt es ein Höchstalter für Hunde im Polizeidienst, ab dem sie in "Rente" gehen können?
Ein Höchstalter für Hunde im Polizeidienst gibt es nicht. Erst mit 6 Jahren steht dem Hund frühestens eine Rente zu. Das Alter ist abhängig von der Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Hundes.

Sind Hunde aus privaten Haushalten für den Polizeidienst geeignet?
Meistens ist dies nicht der Fall. Oft werden Hunde der Rasse belgischer oder deutscher Schäferhund der Polizei angeboten, da sie einen erhöhten Spieltrieb aufweisen und die Halter und Halterinnen merken, dass sie mit einem Hund der Arbeiten will überfordert sind. In fast 100% der Fälle sind die Hunde aber nicht entsprechen sozialisiert und weisen Verhaltensweisen auf, die zeitaufwendig korrigiert werden müssten.

Reiter- und Diensthundführerstaffel

Am Welfenplatz 1a
30161 Hannover
Tel.: 0511 109-1903
Fax: 0511 109-1910


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