Suchtprävention

Der arglose Gebrauch von legalen Drogen wie Alkohol, Nikotin und Medikamenten ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Insbesondere auf junge Menschen üben aber auch die illegalen Drogen einen starken Reiz aus. Aus der Neugier Neues auszuprobieren, kann sich leicht eine Sucht entwickeln.

Drogenkonsum kann nicht nur gesundheitliche Dauerschäden, sondern auch ein Abgleiten in die Kriminalität verursachen. Körperverletzungen unter Alkoholeinfluss oder die Beschaffungskriminalität zur Finanzierung der Drogensucht sind dafür Beispiele.

Durch ausschließlich repressive Maßnahmen kann diese Problematik nicht gelöst werden. Es sind vielmehr präventive Ansätze gefordert, die einer Suchtentwicklung entgegenwirken. Da es sich um ein gesamtgesellschaftliches Problem - häufig mit einem komplexen Geflecht vielfältiger Ursachen - handelt, ist nicht nur die Polizei gefordert, sondern die Gesellschaft als Ganzes. Besondere Bedeutung kommt dabei der Familie zu.

Mit dem Titel „Sehn-Sucht" bietet die polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes zu dieser Thematik eine Broschüre an. Dort wird Eltern und Erziehern eine umfassende Aufklärung über die Ursachen und die Folgen des Konsums legaler und illegaler Drogen angeboten. Neben der präzisen Vorstellung unterschiedlicher Rauschgiftformen werden in der Broschüre auch typische Einstiegswege und Möglichkeiten aufgezeigt, wie auf erste Anzeichen eines Drogen-Missbrauchs reagiert werden sollte. Neben vielen anderen Informationen zum Thema Drogen und Sucht werden Anlaufstellen genannt, an die Sie sich für eine vertrauliche und anonyme Beratung wenden können.


Suchtprävention  
Kontakt

Polizeidirektion Hannover
Dezernat 11 - Kriminalprävention
Waterloostraße 9
30169 Hannover
Telefon: 0511 109-0
Fax: 0511 109-1030

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