Geschichte
Bekannt wurde eine polizeiähnliche Tätigkeit eines Diensthundes erstmals Anfang des 12. Jahrhunderts, als Stadtwächter in Frankreich nachts einen Hund einsetzten. Im 16. Jahrhundert dienten sie in England der Verfolgung von Whiskyschmugglern.
In Deutschland wurden Polizeihunde ab dem Jahr 1900 für unterschiedlichste Aufgaben eingesetzt, als die sogenannten Gendarmen ihre Hunde unter anderem mit auf Streife nahmen. Am 01. Oktober 1901 soll in Westfalen eine Deutsche Dogge den ersten Fall als Polizeihund gelöst haben. Ab 1902 wurden Deutsche Doggen eingestellt, um die Beamten vor Menschenmassen und Gewalttätern zu schützen.
Im Jahr 1904 soll ein Polizeihund in Braunschweig einen Mörder gestellt haben. Damit erfolgte ein wertvoller Hinweis auf die verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten des Hundes. In den 1970er Jahren wurde die Spezialausbildung für Polizeihunde eingeführt.
Die ersten Polizeihunde in Hannover sind im Jahr 1929 dokumentiert. Zu Beginn der 1980er Jahre wurde der erste Spezialhund, ein Rauschgiftspürhund, in Hannover eingeführt.
Heute ist der Diensthund der Polizei nicht mehr aus dem Einsatz wegzudenken. Sie sind geeignete und vielseitige Einsatzmittel zur Unterstützung polizeilicher Maßnahmen der Gefahrenabwehr und Strafverfolgung.